Was ist SEO? Suchmaschinenoptimierung einfach erklärt
Die Website steht, Dir fehlen jedoch noch die Besuchenden? Dann ist es Zeit für ein Feintuning durch SEO – denn nur so lässt sich das volle Potenzial Deiner Website entfalten! SEO ist heute noch genauso relevant wie vor einigen Jahren, nur der Algorithmus hat dazu gelernt. Und das ist gut so. Denn nur so können Suchmaschinen sicherstellen, dass Nutzende die besten Suchergebnisse bekommen.
Was versteht man unter SEO?
Die Abkürzung «SEO» steht für «Search Engine Optimization», auf Deutsch also «Optimierung für Suchmaschinen». Inhalte sollten für die Suchmaschinen sowie für die Nutzenden gut lesbar und zielgruppengerecht erstellt werden, um für eine bessere Platzierung (auch Ranking genannt) in den Suchergebnissen zu sorgen. Eine technisch und strukturell optimierte Website trägt ebenfalls dazu bei. Egal ob Text, Bild oder Video – alles, was über Suchmaschinen gefunden werden kann, lässt sich optimieren.
Einfacher gesagt: Unter SEO wird die Umsetzung von Optimierungsmassnahmen verstanden, die dazu dienen, eine Website und deren Inhalte in den Suchergebnissen von Google, Bing und Co. möglichst weit oben erscheinen zu lassen. Dank starker Positionierungen in den verschiedenen Suchmaschinen ist es möglich, potenzielle Kundschaft in der ersten Phase der Customer Journey abzuholen. Zudem wirkt sich die Optimierung langfristig positiv auf das Ranking aus.
Was ist eine Customer Journey?
Customer Journey beschreibt die Reise der Kundschaft vom ersten Kontakt bis zum Kauf eines Produktes oder einer vergleichbaren Handlung wie zum Beispiel eine Registrierung, Kontaktaufnahme oder ähnlich. Dabei werden alle Touchpoints (Berührungspunkte) der Kundschaft mit der Marke, dem Produkt oder der Dienstleistung bis zur Zielhandlung (Conversion) berücksichtigt.
Um SEO jedoch ganz genau zu verstehen, ist es in erster Linie wichtig zu verstehen, wie eine Suchmaschine denn eigentlich funktioniert.
Was versteht man unter SEO?
Hinter jeder Suchmaschine stecken Algorithmen. Sucht jemand im Internet nach einem oder mehreren Stichwörtern (Keywords), erscheinen Websites in den Suchergebnissen, deren Inhalte diese Keywords enthalten. Die Suchmaschine sortiert die Texte zu den oder zu ähnlichen Themen so, dass die Website mit den potenziell relevantesten Inhalten zuoberst angeboten werden. Und wir wissen: Suchergebnisse, welche besonders weit vorne sind, werden eher gesehen und folglich häufiger angeklickt.
Daher ist es Grundvoraussetzung jedes SEO-Textes das passende bzw. die passenden Keywords zu finden. Enthalten Deine Textinhalte also keine passenden Schlagwörter, können die Algorithmen den Content nicht den relevanten Suchanfragen zuordnen – und so wird Deine Website unsichtbar für Suchende. Das Ziel ist aber genau das Gegenteil: Sichtbarer werden. Um dies zu ermöglichen, sollten die Website-Texte mit zielgruppengerechten Keywords versehen werden, welche mit einer gründlichen Keyword-Recherche ermittelt werden können.
Google verwendet gleich mehrere Algorithmen und hat dabei seine Konkurrenten weit hinter sich gelassen. Mit immer neu dazukommenden Faktoren werden die Algorithmen stets komplexer. Neben den Inhalten gehen auch Linkstrukturen, Formatierungen und Vertrauenswürdigkeit in die Bewertung ein. Des Weiteren zieht Google zum Beantworten der Suchanfragen nebst den Suchwörtern den Standort der Webnutzenden und deren Sucheinstellungen heran. Weitere Faktoren sind die Relevanz der Website, die Sachkenntnis von Quellen und die Aktualität der Inhalte. Somit verläuft der Suchvorgang dank der Algorithmen über mehrere Stufen. Über den ganz genauen Aufbau und die Arbeitsweise der einzelnen Algorithmen schweigt Google jedoch, um Missbrauch auszuschliessen. Jedoch geben die Google-Richtlinien (https://developers.google.com/search/docs/essentials?hl=de) gute Anhaltspunkte, was für ein erfolgreiches SEO nötig ist.
Wie lässt sich das Ranking durch SEO verbessern?
SEO ist vielschichtig und kann in Teilbereiche gegliedert werden. Diese sollten letztendlich alle im Blick gehalten werden, um ganzheitliche Massnahmen umsetzen zu können. So können Aktivitäten und Massnahmen zur Verbesserung direkt auf der eigenen Seite (Onpage-SEO) oder ausserhalb der eigenen Seite (Offpage-SEO) stattfinden.
Onpage-Optimierungen
Offpage-Optimierungen
alle Massnahmen, die sich ausserhalb der eigenen Website abspielen.
Beispiele: Linkbuilding (Aufbau von qualitativ hochwertigen Backlinks)
Der Erfolg von SEO kann durch eine Vielzahl von Kennzahlen erfasst werden. Die Click-Through-Rate (CTR) zum Beispiel sagt aus, wie viele Nutzende, denen die Website angezeigt wurde, diese tatsächlich besucht haben. Die Bounce-Rate wiederum zeigt, welche Nutzende die Website nach Besuch einer Seite wieder verlassen. Je zufriedener die Nutzenden sind, desto länger verweilen sie auf der Website. Kurze Verweildauern können so auf die Qualität der Seite zurückzuführen sein, während Backlinks die Website relevanter und qualitativ hochwertiger erscheinen lassen. Faktoren dafür sind wertvolle Inhalte, Geschwindigkeit der Website, Layout der Website und natürlich Benutzerfreundlichkeit. Zur Optimierung und Messbarkeit gibt es im Web zahlreiche (auch kostenlose) SEO-Tools!
Die Vorteile von SEO
Eine gut durchdachte Strategie hilft langfristig die Website in der Google-Suche sichtbar zu machen, denn die grössten Vorteile der Suchmaschinenoptimierung sind die Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit. Die organischen Rankings können sich zwar verändern, es ist jedoch problemlos möglich, darauf zu reagieren. Die Leistungen der Website lassen sich mit den richtigen Tools einfach beobachten und kontrollieren.
Ein weiterer Vorteil ist, dass SEO kostenlos ist, denn im Gegensatz zu bezahlten Anzeigen bezahlen Website-Besitzende nicht, wenn Nutzende auf ein organisches Suchergebnis klicken.
Nachteil von SEO ist, dass es einige Zeit braucht, bis sich Ergebnisse zeigen. Je nach Thema und Konkurrenz braucht es einige Monate an Arbeit, bis die Website ein besseres Ranking erzielt.
Und was ist denn eigentlich SEA?
Während sich SEO mit organischem Traffic beschäftigt, funktioniert das sogenannte «Search Engine Advertising» (zu Deutsch: Suchmaschinenwerbung) etwas anders. Hier besteht die Möglichkeit Keywords, welche zwar gut in das Angebot passen, aber kein gutes Ranking erzielen, für eine bessere Platzierung zu kaufen. Dabei sind einige Keywords beliebter als andere und werden daher von Google «versteigert». Mit Hilfe des Google-AdWords-Systems lassen sich geeignete Keywords plus aktuelle Gebotspreise identifizieren. Das Keyword löst eine Anzeige aus, wenn es mit der Suchanfrage übereinstimmt oder in Beziehung steht. Der Link zur Website wird demnach auch als Anzeige gekennzeichnet. Die Website-Besitzenden zahlen nur, wenn Nutzende auf die Anzeige klicken, nicht, wenn die Anzeige nur angezeigt wird.
Dementsprechend liefert SEA schnell Ergebnisse: die Reichweite der beworbenen Website steigt enorm. Sobald die Zahlung jedoch eingestellt wird, bricht die Reichweite schnell wieder zusammen.
SEO
VS.
SEA
SEO VS. SEA
Ob SEO oder SEA – beide Strategien verfolgen im Grunde dieselbe Strategie, sind jedoch in der Ausführung und im Erfolg unterschiedlich. SEO gilt als langfristiger Prozess, während SEA als kurzfristige Massnahme angesehen wird.
Durch die Kombination beider Ansätze sorgst Du für eine ausgewogene Vermarktung Deines Online-Angebots – diese Methode wird übrigens SEM genannt! SEM steht für Search Engine Marketing und umfasst alle Bereiche des Suchmaschinenmarketings, welche den Zweck, verfolgen Unternehmen online sichtbarer zu machen.
Suchmaschinenoptimierung kann den langfristigen Erfolg von Websites sichern und lohnt sich über die Jahre hinweg. Wem der Aufwand zu gross ist oder wer Mühe hat, selbst solch eine Strategie zu entwickeln, ist beim Profi sicher gut aufgehoben – zumal es meist eine einmalige Investition ist, welche sich für Unternehmen aller Art rentiert.
